Noch...

Ein Gedicht von Peter Bobisch
Noch...

Noch halt ich fest an meinem Nein
zu dem, was trennen will vom Leben,
noch schmeck ich nicht den süssen Wein
der dunklen, sonnentrunknen Reben,

die erst gekeltert und gepresst
entfalten ihre Fülle,
erst wenn die Traube sich pressen lässt,
erfüllt sich Gottes Wille.

Doch mit den Jahren wächst der Mut
zu kosten diesen Wein,
das Keltern ist das wahre Gut,
bringt dich zu deinem wahren Sein.

Informationen zum Gedicht: Noch...

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04.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Bobisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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