Beim ersten Betreten des Mondes (So war es wirklich)

Ein Gedicht von Eva Pietsch
Neil Armstrongs Worte sind allgemeinbekannt.
Er fragte: „Wo bitte geht es hier zum Strand?“
„Mensch Neil!“, kam‘s von der Basis, „du bist auf dem Mond!“
„Na sowas“, sprach er, „das bin ich gar nicht gewohnt.
Ich bin, und das ist wirklich gediegen,
wohl in den falschen Bus gestiegen.“
Er war eigentlich nur gekommen zum Chillen,
und musste die Neugier der Menschheit stillen.

„Mein kleiner Faux-pas hat mich hergebracht“,
sprach er, „ich hab‘ das Beste daraus gemacht.
Meine Entdeckung ist für uns ein großer Schritt:
die Mond-Strände halten mit uns‘ren nicht mit.
Man kann hier im Sand zwar sein Handtuch ausbreiten,
doch fehlt es an Wellen zum Wellenreiten.
Lassen Sie uns die Erkenntnis wagen,
dass wir schon an schöneren Stränden lagen!
Ich konstatiere: Der Umweg über den Mond
hat sich alles in allem nicht gelohnt.“

Informationen zum Gedicht: Beim ersten Betreten des Mondes (So war es wirklich)

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03.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Eva Pietsch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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