Drei Heilige (eine Legende)

Ein Gedicht von Ewald Patz
Drei Heilige am weiten Meer
in Indien am Strand ,
ein jeder hält ein nasses Tuch
in seiner rechten Hand.

Sie badeten zuvor im Meer ,
auch ihre Seelen rein,
um mit dem Himmel und mit Gott
in Harmonie zu sein.

Ein jeder hing sein Tuch danach
zum trocknen in den Raum,
die Tücher schwebten in der Luft,
ein Zweifler glaubt das kaum.

Sie schauten auf das Meer hinaus
mit Gott in Harmonie ,
ein Adler kam- fing einen Fisch,
das sahen plötzlich sie.

Der Erste sprach, der Arme Fisch,
wie grausam ist die Welt,
da sieht er , wie sein nasses Tuch
sofort zu Boden fällt.

Der böse Adler sagte dann
der Zweite angespannt-
sein nasses Tuch fiel auch sofort
vom Luftraum in den Sand.

Der Dritte sah sich schweigend an
was vor ihm dort geschehen-
sein Handtuch blieb als einziges
im Luftraum schwebend stehen.

Informationen zum Gedicht: Drei Heilige (eine Legende)

61 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
24.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige