Nichts los?

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Die ersten kalten Winde wehen,
am Himmel bunte Drachen stehen.
Der Regen sucht sich Zeit und Ort
und spült die Sommerreste fort.
Dafür begraben alle Bäume
ihre letzten Blätterträume.

Durch Vogelfreunde wird nun aufgelistet,
wo die Tiere einst genistet.
Nach Süden sind sie längst samt Brut
fühlen sich in der Wärme gut.
Die letzte Ernte wird geborgen,
die Winterzeit macht Einschlafsorgen.

Käfer. Spinnen, alle Tiere
suchen sich Winterquartiere.
Der Maulwurf gräbt sich in die Tiefe,
jeder denkt, dass er schon schliefe.
Und es wird wie eh und je,
die Lösung ist der erste Schnee.

15.11.2013 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Nichts los?

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15.11.2013
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