Nebel

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Lautlos schleicht er durch die Landschaft,
hüllt riesengroße Flächen ein,
ganz ohne Anstrengung und Kraft,
verdeckt er selbst den Sonnenschein.

Undurchdringlich und stets wallend,
so schleicht er stundenlang dahin,
sich in Strauchgeäste krallend,
bestärkt er seinen Daseinssinn.

Wald und Flur gekonnt erfrischen,
mit Wassertröpfchen winzig klein,
feinen Staub zu Dünger mischen,
sauber waschen, jeden Stein.

Der Natur zu Glanz verhelfen,
alles Dasein neu gestalten,
mit zig tausend kleinen Elfen,
zeigen - seine Urgewalten.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Nebel

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12.02.2016
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