Nacht und Nebel

Ein Gedicht von Detlef Maischak
In der Stille fließt die Nacht
Langsam von hier fort
Dichter Nebels fällt nun sacht
Und verschlingt den ganzen Ort

Hoffnung auf das erste Licht
Stirbt schon früh am Morgen
Und im Nebelschleier dicht
Sind die Blicke noch verborgen

All das Gute und das Böse
Scheint hier noch verloren
Seit der Nacht drängt nur Getöse
Nun durch Schwaden, in all die Ohren

Freund und Feind sind unsichtbar
Glanz und Schmutz nur eine Masse
Was ist Lüge, was ist wahr?
Wo die Häuser, wo die Gasse?

Doch plötzlich löst der Nebel sich
Und die Augen sehen das Getöse
Erkennen im ersten Tageslicht
Nun das Gute und das Böse

2013

Informationen zum Gedicht: Nacht und Nebel

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14.12.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Detlef Maischak) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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