Mitten ins Gesicht

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man lügt uns mitten ins Gesicht.
Und abgekartet, Brot und Spiele.
Man führt uns lächelnd hinters Licht,
und unerreicht, gesteckte Ziele.

Es blendet uns ein Lug und Trug.
Gesellschaftsfähig sind die 'Sünden'.
Die Ochsen ächzen vor dem Pflug,
und das warum, lässt sich ergründen.

Die Wahrheit ist nie von Belang.
Denn keiner würde an sie glauben.
Vergeblich wär' ihr Sturm und Drang.
Sie würde nur die Ruhe rauben.

Man lügt beharrlich, ungeniert.
Doch niemand wird sich laut empören.
Denn Lügen werden akzeptiert,
und keiner will die Wahrheit hören.

Informationen zum Gedicht: Mitten ins Gesicht

624 mal gelesen
15.05.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige