Man wird nicht jünger

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man wird nicht jünger mit den Jahren.
So mancher, der das nicht begrüßt.
Man wird im Leben Leid erfahren,
doch manchmal wird es uns versüßt.

Man hofft auf einen Seelenfrieden
und pendelt zwischen Ying und Yang.
Und viel zu viel lässt man sich bieten,
vorüber unser Sturm und Drang.

Uns stehen tausend Wege offen.
Es fehlt der allererste Schritt.
Auf große Wunder wird man hoffen,
der Alltag gibt uns einen Tritt.

Es altern unsre morschen Knochen,
die Beine werden schwer wie Blei.
Ein Stimmungstief hält an seit Wochen,
man denkt, das geht wohl nie vorbei.

Man wird nicht jünger mit den Jahren,
doch lautes Jammern führt nicht weit,
das sollte man sich besser sparen,
sonst wird man traurig mit der Zeit.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Man wird nicht jünger

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16.09.2015
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