Laufen ... (Once upon a time ...)

Ein Gedicht von Caeli
(Vor fünfunddreißig Jahren ...)

Ich erinnere mich recht gut daran
Als ich früher fünf bis zehnmal die Woche lief
Erfüllt mit Energie kam ich laufend gut voran
Fast noch jugendlich begann ich damals einen Brief …

Überleg ich heut, denk an die Zeit
Das Schreiben wurd‘ ich nicht leid
Aus dem einem Brief da wurden zwei
Dann ein Heft, zwei Kladden, drei ...

Seite um Seite fand hinzu
Blatt um Blatt
Nicht alles lief gut für mich Filou
Anstatt eines Sieges gab´s oft nur ein müdes Patt

Verbrachte die Zeit schreibend, tippend, textend
Dazu bastelnd, werkelnd, hexend
Wenn ich nicht spazierte, joggte oder schlief …

Bloß nicht süchteln! Nicht destruktiv !!!

***

Gehen, Laufen, Schnellen
Gehörst Du zu den Hellen ???
Dann weißt Du auch vom Rausch
Von einem fast unseligen Tausch

Was draus wurde: Au weia, … o weh!
Runde Kugeln, Pappmaché!
Haptisch, Originell und ziemlich rund
Kiloschwer und nicht sehr bunt

***

Nur ein paar beschriebene Blätter blieben zurück
Skizzen, Formeln, Sprüche, und zum Glück
Ein fast ausgeformter, kleiner, netter Wicht
Der da heute sitzt und schreibt, an 'nem Gedicht …


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Laufen ... (Once upon a time ...)

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24.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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