Krisenherd
Liebe Krise, sei willkommen!
Du hast mir den Mut genommen,
hast in mir so viel zerrissen,
raubtest mir mein Ruhekissen.
Zweifel in der Seele wüten
und sie werden Angst ausbrüten.
Hoffnungslos scheint mir die Lage,
viel zu grell sind diese Tage…
Und die Nacht mit bösen Träumen,
wie soll sich das Glück aufbäumen?
Vieles, das ich einst begonnen,
ist durch Selbstzweifel zerronnen.
Wo sind nur die frohen Lieder?
Selbstmitleid ist mir zuwider.
Früher fand ich immer Worte,
heut‘ sind dies verwaiste Orte…
Mancher mag darüber lachen,
schadenfrohe Witze machen.
Krisenherd brennt lichterloh
und die Hoffnung ebenso…
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