Krieg und Frieden

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Kriegszeit, brutale Zeit.....
das gelebte Grauen, das daran Denken,
die Augen, werden vor Schreck, ganz weit.

Plündern, rauben, morden,
was ist aus dem Mensch, im Krieg, geworden.
Der Freund wurde zum Feind, Menschlichkeit nicht vereint.

Bomben, wurden zu Geschosse, Häuser zu Ruinen,
wer mag all, dies Sühnen.
Ums nackte Leben gerannt,
Haus und Hof verlassen, Hab und Gut, alles verbrannt.

Kriegszeit, böse Zeit.....
Tagesnot war Hungertod.
Anhaltendes Elend, Folter, Vergewaltigungen, zu viel ist geschehen,
keiner kann und mag es verstehen.

Erzählen, alte Menschen, ihre Geschichten,
die Stimme versagt,
vieles wurde gar nicht, hinterfragt.
Tränen laufen, über die welken Wangen und das Bangen,
die Gefangenschaft, nicht, zu überleben.
Kamen die Kriegsgefangenen nach Hause,
hatten sie es trotzdem nicht geschafft,
viele Kameraden, hat es dahingerafft.

Ihr altes Leben, nie mehr zurückbekommen,
traumatisiert, hinterließ der Krieg Spuren,
bleibende Schäden an Körper und Geist,
die Helden ertrugen es, ohne zu murren.

Diese Angst,
steckt noch heute, in ihren Knochen,
haben sich,
in ihren Erinnerungen, verkrochen.

Informationen zum Gedicht: Krieg und Frieden

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19.11.2013
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