Kein bloßes Verwobensein
Ein Gedicht von
Reinhold Welter
Nicht einfach strahlend blau,
ornamental gesprudelt
erscheinen dem un-fixiert schweifenden Blick
am Himmel
die Kräuselungen des Lichts
und gleißend lädt
auf blühenden Wellen
der Sonnenwiderschein
zum Drüber-wandeln ein,
genauso
wie aus wispernden Wäldern und Feldern
vernehmlich eine Melodie erklingt,
eng verwandt mit dem Gesang der Wale,
den Liedern von kommenden Tagen,
vom Leben und Sterben,
strömt und drängt es von überall her,
brechen aus schwarz verfaulten Blättern
Welten hervor.
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