Im Café zu Corona-Zeiten

Ein Gedicht von Alexandra
Jeder zweite Tisch ist frei
Nun sitze ich an Tisch drei
Ich möchte hier was essen
Darf kurz Maske vergessen
Habe sie runtergeschoben
Muss mich nun mal loben
Ich sie sonst brav aufsetze
Schaue auf die freien Plätze
War der Kaffee nicht billiger
Und der Kuchen nicht fülliger
Doch seit den Corona-Zeiten
Höhere Preise uns begleiten
Das ist ja auch sonnenklar
Finde es nicht sonderbar
So muss es doch nun sein
Denn ich sitze hier nun allein
Wo früher mal mehrere saßen
Den leckeren Kuchen fr...
(Ach nein, das klingt zu
gewöhnlich, würde sich
aber am besten reimen)
Muss nun einer das bezahlen
Was mehrere brauchten zahlen


Dann schaue ich mich um
Sind Viren denn so dumm
Und fliegen um mich herum
Oder ist hier zu sitzen dumm
Komme ich vor Übermut um
Jetzt werde ich im Kopf dumm
Werfe vor Panik den Tisch um
Die Kellnerin guckt nur dumm
Ich laufe um sie panisch herum
Hilfe, Corona bringt mich um....

Den Verstand
Der in der Krise verschwand...

Informationen zum Gedicht: Im Café zu Corona-Zeiten

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15.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alexandra) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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