Herbstzeit

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Die warmen Tage sind vergangen,
das Jahr neigt sich dem Ende zu.
November hat schon angefangen,
ganz leis kommt die Natur zur Ruh.

Das Wetter ist nun kalt und schaurig,
grad war der Herbst so wunderbar.
Doch schon ist all das blass und traurig,
was eben farbenfroh noch war.

Die schönsten Blumen sind erfroren,
das ganze Land ist trüb und grau.
Die Welt hat ihren Glanz verloren,
der Sturmwind weht so kalt und rau.

Die Schatten werden wieder länger,
es steigt der Nebel auf vom Feld.
Die Vögel sind schon müde Sänger,
bald wird es still in dieser Welt.

Die letzten Blätter fallen leise,
die Bäume sind nun kahl und leer.
Der Winter zieht schon seine Kreise,
der Sommer ist so lang schon her.


© Kerstin Mayer 2004

Informationen zum Gedicht: Herbstzeit

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27.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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