Herbstbeginn

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Die warmen Tage sind vorüber,
der Herbst zieht wieder ein ins Land.
Er steht uns plötzlich gegenüber,
so schön wie aus des Malers Hand.

Die Blätter fallen von den Bäumen,
voll Freude tanzen sie im Wind.
Das Sonnenlicht regt an zum Träumen,
der Zauber der Natur beginnt.

Das Laub fängt an sich zu verfärben,
ein Meer aus Farben, gelb und rot.
Es schillert so wie bunte Scherben,
und stirbt dann einen leisen Tod.

Am Strauche leuchten rote Beeren,
es liest der Winzer noch den Wein.
Die Felder stehn voll goldner Ähren,
der Bauer bringt die Ernte ein.

Die Welt beginnt sich zu verändern,
der Wald trägt nun sein schönstes Kleid.
Still blüht es noch an allen Rändern,
so farbig ist nur diese Zeit.


© Kerstin Mayer 2004

Informationen zum Gedicht: Herbstbeginn

135 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
3
12.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige