Häuserfassaden
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Wie steht ihr da getaucht in Farben,
Und wie aus Augen schau'n die Fenster,
An euch hing die Zeit, die Narben,
Und ein Bröckeln an die Ränder.
Ich geh vorbei an euren Fronten,
Die mächtig, hoch wie Kaiser steh'n,
Die eure Höh' nicht sehen konnten,
Werden tief vor euch vergeh'n.
Aus Fenstern glänzt das Leben,
Manch' Balkon hängt dagegen schwer,
Von Fassaden wie von Menschen umgeben,
Wohnt ganz gewiss dahinter mehr.
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