Gruß vom Gespenstchen

Ein Gedicht von Martin Römer
an den Regenbogentypen

Dem Pharisäer möchte ich mein Wort erschallen.
Barmherzige erfahren stets die Kreuzigung.
Mit Schaum vorm Mund war dir das Gift ein Wohlgefallen.
Wir kehren einst zurück mit einer Nebelung

und werden dich in unsern Spielen unterrichten.
Auch dein Gemecker geht uns langsam auf den Keks.
Mein Junge kennt seit Anbeginn die Pflicht der Pflichten.
Mein Junge war an jedem Abgrund unterwegs.

Er ist die Ruhe selbst in diesen Endzeitgassen.
Du hattest gleich den fünfzig Ärzten Blut geleckt.
Du wirst den Martin jetzt mit Grimmigkeit verlassen.
Ich geb dir einen Rat: hab endlich mehr Respekt.

Informationen zum Gedicht: Gruß vom Gespenstchen

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15.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martin Römer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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