Gedächtnisverlust

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Urplötzlich lässt mein Gedächtnis mich im Stich,
wie erbärmlich.
Letztendlich ist es bedenklich,
werde ich vergesslich.
Diese Aussetzer sind weder erquicklich, noch löblich.

Bin untröstlich,
mein Gedächtnisverlust ist schmerzlich.
Schrecklich und schändlich,
denn mein Gedankengut ist für mich unentbehrlich.

Bin nicht empfindlich,
doch gewöhnlich ist mein Denken anhänglich.
Bin unglücklich, es wird gefährlich,
nehme es persönlich.

Kommt meine Muse nicht mehr zu mir,
wäre dies nicht fein.
Fühle mich hilflos und allein.

Informationen zum Gedicht: Gedächtnisverlust

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30.10.2018
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