Frühlingsnähe...

Ein Gedicht von Soso
Kann aufhören vom Frühling zu träumen,
hab ihn schon von Fern gesehn.
Zart hat er mit Freude angeklopft,
noch frierend, erhebt sich Frühlingsduft.
Krokusse am Sonnenschein sich laben,
bunte Farben in das Gras zu malen.

Die Natur ist dem Frühling auf der Spur,
sah Vögel am blattlosen Baume picken,
auf noch nackten Ästen nicken.
Ein Amselpaar vor meinem Fenster saß,
aus dem Futterhäuschen fraß.

Kohlmeise, Sperling, die ganze Vogelschar,
ein leichter Windhauch sie umfing,
zwischen den noch freien Zweigen,
sie auf und nieder steigen,
bereit die Flügel auszustrecken,
ein neues Heim für sich zu entdecken.

Frau Elster sich das Treiben ansah,
nein danke, das ist mir zu nah,
denkt, mir ist die Ruhe lieber,
verlässt den überfüllten Baum kopfüber,
hier wird es mir zu heiter,
fliege besser ein, zwei Bäume weiter.



06.04.2023 © Soso

Informationen zum Gedicht: Frühlingsnähe...

199 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
06.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Soso) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige