Frosch Fridolin

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Den Fröschlein namens Fridolin
ins Gesicht: Die Sonne schien.
Als aus dem Wasser er aufsah,
Seltsames mit ihm geschah.

Ein Regenbogen, prächtig, bunt,
Hang über ihm, fast kugelrund.
Glücklich war er fasziniert,
dass Angst und Vorsicht er verliert.
Nah dem Phänomen sein wollte:
So übersah die dunkle Wolke.

Dann kam es, wie es kommen musste.
Fridolin es sah und wusste!
Naht der Feind sich ihm im Fluge
drückte richtig auf die Tube
zu überraschen, ihn erwischen!
Aus dem Wasser herauszufischen!

Doch als er ran war, ihm ganz nah:
Die Chance erkannte, für sich sah?
Er sprang! „Sich festhielt an den Krallen“
schien dem Storch nicht zu gefallen!

Adebar stieg schnell empor,
fast Fridolin sein Halt verlor!
Dem Regenbogen wunderbar
war dieser plötzlich so ganz nah!
Doch dann erkannte er die Lage.
Er wollte leben, keine Frage!

Bereit der Storch zur Landung war,
sah Fridolin hier die Gefahr.
Als Nahrung noch den Storch zu dienen.
Versucht er lieber selbst zu fliegen.
Er rudernd, trudelnd ihm entkommt
lächelnd sich im Grase sonnt.

Informationen zum Gedicht: Frosch Fridolin

12.165 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,2 von 5 Sternen)
-
24.02.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige