Kröten, Frösche

Ein Gedicht von Roman Herberth
Kröten unken, Frösche quaken.
Und es hämmert laut ein Specht.
Karpfen fürchten einen Haken,
und den nimmersatten Hecht.

Junge Enten sind possierlich.
Mutter pocht auf Disziplin.
Sie betragen sich manierlich,
weil sie sonst den kürzern ziehn.

Angeln, ist hier streng verboten.
Polizeilich untersagt.
Überall gibt es Idioten,
was den Fischen nicht behagt.

Wer hier laicht, erfährt Idylle.
Und er lebt im Himmelreich.
Erst nach Mitternacht herrscht Stille
auf dem sommerlichen Teich.

Informationen zum Gedicht: Kröten, Frösche

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24.10.2014
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