Freiheit und Gerechtigkeit

Ein Gedicht von Horst Hesche
Gibt's irgendwo, gibt's irgendwann
Gerechtigkeit, mein lieber Mann?
Die ist nur Heuchelei von jenen,
die sich so und so im Vorteil wähnen.
Gerechtigkeit ist nur ein Fremdwort,
ist blose Utopie.

Kinder, die als Kriegssoldaten dienen,
als Arbeitsklaven an Maschinen,
die des Vaters Armut erben,
die ganz früh an Aids versterben,
wo bleibt da zu uns'rer Zeit
Freihei und Gerechtigkeit?

Wenn Millionen ganz in Not,
wenn der Tod durch Hunger droht,
wenn es an Ärzten, Schulen, Wasser fehlt,
wo bleibt da zu uns'rer Zeit
Freiheit und Gerechtigkeit?

Informationen zum Gedicht: Freiheit und Gerechtigkeit

1.494 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
11.01.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige