Es dämmert im Osten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es dämmert schon im Osten.
Die Sonne kriecht hervor.
Die Nacht verlässt den Posten
und schleicht durchs Gartentor.

Heut darf der Alltag gammeln.
Es blüht ein Feiertag.
Die Ruhe kann sich sammeln
mit jedem Glockenschlag.

Es schmeckt der Frühstückskuchen
im daunenweichen Bett.
Dann folgt das Krümelsuchen,
der Fund kommt aufs Tablett.

Die Sonne geht auf Reisen.
Sie streift durch ihr Revier.
Wir werden mit ihr kreisen,
als blinder Passagier.

Informationen zum Gedicht: Es dämmert im Osten

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21.06.2014
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