Das Begrüßungsgedicht: Wie geht es dir?

Ein Gedicht von Christian Penz
Hallo, wie geht es dir?

"Ach, mein Kopf ist ganz wirr
Es drückt mir an beide Schläfen
Als würd mich ein Hammer träfen
Es tropft Blut aus der Nase
Wie auch aus meiner Blase

Mir schmerzt es an den Gelenken
Kann nur mehr daran denken
Versuch ich mich mal zu bücken
Schießt die Hexe in den Rücken
Atme ich auch einmal nur tief ein
Will sich meine Lunge hustend befrein

Mein Kopf juckt hinab bis zum Kragen
Als würde ich nur Kopfläuse tragen
Mein Stuhlgang gleicht sich einer Nudelsuppe
Meine Hautfarbe eine Porzellanpuppe
Meine Augen sehn nur mehr verschwommen
Ich sah dich ja kaum zu mir her kommen

Das Aufstehen ist das reinste Leiden
Vom Schlafengehen ganz zu schweigen
Schlafe kaum mehr als eine Stunde
Dann erwach ich mit trock´nem Munde
Und wie geht es dir, mein Bester?"

"Dank dir, jetzt schon wieder besser"

Informationen zum Gedicht: Das Begrüßungsgedicht: Wie geht es dir?

139 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
19.09.2022
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige