Aus der Nacht empor
Ein Gedicht von
Lars Abel
Von Sonnenstrahlen aufgedeckt,
die steinern Silhouetten,
der Kirchturm sich zum Himmel reckt,
dem nunmehr violetten
Die Stadt, was liegt sie friedlich dort,
Rauch ruht auf manchem Schlote,
kein Lufthauch nimmt das Kräuseln fort,
die Ziegel: rosé-rote
Aus Richtung West ein früher Hahn,
doch sanft, nicht Schlaf zu rauben,
vom See herauf strahlt weiß heran
ein Schwan, es gurren Tauben
Und aus der Nacht steigt er empor,
ein still verträumter Morgen,
an den kein Zaudern ich verlor,
ein Lächeln nur, statt Sorgen..
(C) Lars Abel
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