Erzürnt und aufgebracht
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ich bin erzürnt, und aufgebracht.
Und meine Wut beginnt zu kochen.
Ich habe mir was vorgemacht.
Und habe mir zu viel versprochen.
Nun geht die Rechnung nicht mehr auf.
Mein Hirn beginnt, mich aufzuhetzen.
Die Dinge nehmen ihren Lauf.
Ich höre meinen Schnabel wetzen.
Ich bin erbost, und daher blind.
Und höre, wie die Worte fluchen.
Und sie erfahren Rückenwind.
Sie finden das, wonach sie suchen.
"Man hat mir übel mitgespielt."
Ich lasse diese 'Einsicht' gelten.
Ich bin noch immer aufgewühlt.
Doch mein Verstand hat nichts zu melden.
Es dauert, und ich sehe ein,
das Kind will ich beim Namen nennen.
Es liegt an meinem Herz aus Stein,
und davon möchte ich mich trennen.
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