Du spendest Trost

Ein Gedicht von Roman Herberth
Dem Kummer gehst du an den Kragen.
Du spendest Trost zur rechten Zeit.
Im Grunde hast nur du das Sagen.
Und das seit einer Ewigkeit.

Man kann dir nicht ins Handwerk pfuschen.
Wer das versucht, fällt abgrundtief.
Es bleibt ihm nur, vor dir zu kuschen,
sonst laufen seine Pläne schief.

Wer nach dir ruft, wird Glück erfahren.
Und nimmt dich einer ins Gebet,
dann eilen zu ihm Engelsscharen,
damit er nicht zugrunde geht.

Und läuft was krumm, du wirst es richten.
Den Teufel hast du im Visier.
Im Notfall wirst du ihn vernichten,
und deshalb flüchtet er vor dir.

Du schenkst uns allen Kraft zum Leben.
Du bist ein Quell', der nie versiegt.
Und liegen wir mal weit daneben,
du bist es, der es g'rade biegt.

Informationen zum Gedicht: Du spendest Trost

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28.03.2014
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