du meine amaryllis
Ein Gedicht von
Marie Mehrfeld
bleierne himmel
so nacktschwarz die wälder
träume, die lautlos zerschellen
des nachbarn husten
nebel, sie lasten so schwer
ausgelesen die bücher
angst in köpfen
augen, die nicht mehr vertrauen
fäuste in Taschen geballt
einsam welkender mut
blassgrau schweigt der asphalt
und dieses klopfen nachts
doppelblütige schönheit
lächelnde röte der liebe
du meine amaryllis
© M.M.
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