du meine amaryllis

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
bleierne himmel
so nacktschwarz die wälder
träume, die lautlos zerschellen

des nachbarn husten
nebel, sie lasten so schwer
ausgelesen die bücher

angst in köpfen
augen, die nicht mehr vertrauen
fäuste in Taschen geballt

einsam welkender mut
blassgrau schweigt der asphalt
und dieses klopfen nachts

doppelblütige schönheit
lächelnde röte der liebe
du meine amaryllis


© M.M.

Informationen zum Gedicht: du meine amaryllis

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26.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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