Die Eitle

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die stolze Frau! stolz wie ein Pfau,
Der Räder schlägt im Übermaß.
Ihr Körperbau, verhelend schlau
Und Zähne bläkt, so scharf wie Glas.

Doch gibt's kein wow! Vielmehr ein Au,
Was Man(n) nicht trägt. Wer sie genas.
Sie ist nicht Tau. Nicht bunt, nicht grau.
Doch sehr gepflegt; und ganz Erlaß

Im Spiegelblau, der sie genau,
Im Glas zerlegt. Drauf ist Verlass!
Doch eitel Frau! schimpft Spiegel flau:
" Bist falsch geprägt! Bin Schönheits - Ass! "

Ach, Eitle schau! dein Augenblau
Ist rostig glau - Nicht Wetterschau.

Informationen zum Gedicht: Die Eitle

2.044 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
23.06.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige