Du fehlst mir

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
Das Sagen ist vom Hass bedroht
und Hoffnung macht sich grade rar,
die Gier nach mehr Natur bedroht,

du fehlst mir, das ist wirklich wahr;


die Zeiten sind so schauerlich,
sei froh, dass du es nicht erlebst,
ist wieder Krieg, bedauerlich,

noch spür ich, wie du mich umschwebst -


fliegt meine Liebe nun zu dir
ins ungewisse Niemandsland,
der halbe Mond ist Zeuge mir,

Gefühl, es zählt, nicht der Verstand;


ich denk an unsre Zeit zurück
sie ist so nah mir Tag und Nacht
und spüre deiner Augen Blick

der mich noch immer glücklich macht;


am Horizont das Abendlicht,
vom Pino Noir zwei Glas zu viel
zieh ich den Kreis um dein Gesicht -

bist aus der Ferne mir das Ziel …

©M.M.

Informationen zum Gedicht: Du fehlst mir

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26.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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