Die Wogen glätten
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Alle Wogen wirst du glätten.
Sorgen finden keinen Halt.
Und ich könnte darauf wetten:
'Meine Gegner stellst du kalt.'
Wird ein Unding problematisch,
weißt du dennoch klugen Rat.
Und du hilfst, nicht nur sporadisch,
immer bist du voll auf Draht.
Wenn die bösen Triebe ranken,
nimmst du sie sofort aufs Korn.
Und du weist sie in die Schranken,
und sie fürchten deinen Zorn.
Möchte mir ein Unheil schaden,
schlägt das alle Tage fehl.
Sang- und klanglos geht es baden.
Doch ich bin noch quietschfidel.
Stürme können mich nur biegen,
nur für einen Augenblick.
Keiner kann mich ganz besiegen,
denn es waltet dein Geschick.
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