Die Tannen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Tannen fürchten um ihr Leben.
Von allen Seiten droht Gefahr.
Es wäre falsch, jetzt aufzugeben.
Vielleicht wird doch ein Wunder wahr.

Ganz viele hat man schon ge'schlagen'.
Die Nachbarn waren tief entsetzt.
Den Bäumen ging man an den Kragen.
Und eine Axt hat sie verletzt.

Am Boden lagen ihre Träume.
Der Aufprall, ungeheuer hart.
Und deshalb weinten Tannenbäume,
mit Tränenharz wird nicht gespart.

Jetzt dienen sie als Kerzenständer,
als Halt für weihnachtlichen Schmuck.
Verwaist ist der Adventskalender,
vorüber ist sein Leistungsdruck.

Informationen zum Gedicht: Die Tannen

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02.12.2013
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