Die Massage 1

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Schnell das Auto aus der Garage,
ich will und muss zu der Massage.
Was gibt es besseres für meinen Körperbau,
als die Massagefinger einer Frau.
Doch vorher gewaschen, angezogen,
Duftnebel über den Körper gezogen,
dann Gas gegeben, ruhig gelenkt,
man ist schneller als man denkt.

Angekommen im Liegesalon
fliegt die Kleidung schon davon.
Die kräftigen Damen in diesem Beruf
wollen uns nackt von Kopf bis Huf.
Die Männer müssen zum Kiosk laufen
und sich wilde Magazine kaufen.
Hier die Frauen bekommen frei und lose
das Original, ohne Hemd und Hose.

Wenn alles ruhig liegen bleibt
es keiner auf die Spitze treibt,
dann ist zwar etwas nicht richtig,
aber in unserem Fall nicht wichtig.

30.01.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Die Massage 1

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30.01.2014
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