die Erfindung des Rades

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
von damals bis heute


Als der Mensch das Rad erfunden,
fühlte er sich gleich gebunden,
ja, zum Probieren, ob es gelingt,
naja, ob da ein Vorteil winkt.

Hinauf zum Berg gings, dann hinunter,
ja, und er sah sie immer bunter,
die Sterne, bis es unten krachte.
Naja, weil man noch nicht dran dachte.

Sie braucht sie nicht, so eine Gemse,
am Berg, der Mensch jedoch ne Bremse.
Ja, das Rad allein war`s also nicht,
die Erfindung noch ein wenig schlicht.

So kam die Bremse halt bald hinzu,
ab ging`s erneut vom Berg."Juuchuu!"
Doch schien zunächst sie nichts zu nützen,
die Bremse, es ging in die"Grützen".

Ja, ne Gemse hätt da mehr Verstand,
blieb stehen sicher vor so`m Abhang?
Doch der Mensch in seinem Erfindungswahn,
"wird schon klappen", zog sie auch an.

Nun, manchmal ja und manchmal nein,
bei nein gab`s halt ein"Stelldichein",
mit der Leere, doch sie ist ja weiter,
die Technik heut, das Wissen breiter.

Informationen zum Gedicht: die Erfindung des Rades

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13.05.2013
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