Der Tag war trüb, doch dann wurd´s hell.

Ein Gedicht von Inge Wamser
Heute wird es nicht hell,
der Tag ist trüb.
Er legte sich schwer auf mein Gemüt.

Möchts vertreiben, und
Schönes schreiben mit Poesie,
doch wo bleibt sie?

Dunkle Gedanken vertreiben,
die in meinem Kopf verweilen.

Den Schatten auf der Seele,
der Schwermut darüber legte.

Mach mir Musik ,höre ein Singen,
doch auch die Stimmen traurig klingen.

Habe das falsche Lied gewählt,
das auch von Schwermut nur erzählt,
und meine Seele noch mehr quält.

Nun klingelt es an der Tür,
wer will denn jetzt noch was von mir.

Mein Mann öffnet sie,
ich konnte nicht, zu schwer die Knie.

Höre Stimmen von zwei Kindern,
die werden meine Schwermut werden lindern.

Unsere Enkel kommen,
habe ein frohes Omi und Opi vernommen.

Sie drücken und knuddeln uns
auf Teufel komm raus.

Der Tag sieht wieder sonnig aus,
weil die zwei Süßen, die wir so lieben,
mich holten aus dem Dunkel heraus.

Informationen zum Gedicht: Der Tag war trüb, doch dann wurd´s hell.

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21.01.2012
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