Neujahr

Ein Gedicht von Tobias Langner
Die Uhr, sie schlägt pünktlich Mitternacht,
Ein weiterer Tag, ein Monat, ein Jahr sind vollbracht

Unterbrochen, die Dunkelheit der Neujahrsnacht,
Wie immer es, wegen Feuerwerk, leuchtet und kracht

Jedes Mal, kurze Hoffnung auf bessere Tage
Doch nach wenigen Sekunden, die gleiche Lage

Die Farben des Feuerwerks, sie verblassen,
Von der kurzen Freude schnell wieder verlassen

Ein neues Kapitel, doch wieder das alte Leid,
Die Last längst vergangener Tränen, sie bleibt

Versprechen, sie verwehen wie Blätter im Winde,
Die Wunden der Zeit, wie eingeritzt in Rinde

Die Uhren, sie ticken in einem traurigen Takt,
Ein Echo der Einsamkeit, das die Seele packt

Ein neues Jahr, es zieht vorbei wie graue Schleier,
Was solls, bald ist sie, die nächste Silvesterfeier…

Informationen zum Gedicht: Neujahr

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08.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Tobias Langner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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