Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd
Das Leben uns sehr oft belehrt,
der Apfel fällt nicht weit vom Pferd.
Ich hab’s heute erst studiert,
was einer Tochter ist passiert.
Und ein Gen ist hängen geblieben,
auch sie hat ein Gedicht geschrieben:
Am Weihnachtsmorgen gegen „Zehn“,
wer wird wohl vor der Türe stehn?
Die Gäste sind schon weit bekannt.
Drei Boten aus dem Rewe-Land!
Ein großer Korb ist mit dabei,
darin so manche Leckerei.
Die Freude war besonders groß,
zog Fortuna doch mein Namenslos.
Drum hoch das Glas mit gutem Trank,
sag ich dir Fortuna, lieben Dank!
Noch Unterschrift und Wohnungsort,
dann trug sie es zur Zeitung fort.
Verwandte, Freunde, liebe Wesen
In aller Welt ihre Dichtung lesen.
Und alle werden nun belehrt,
der Apfel fällt nicht weit vom Pferd.
30.01.2016 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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