Das schwarze Blut des Teufels

Ein Gedicht von Horst Hesche
In See vernichtet durch den Feind
ruht mancher Stolz der Kriegsmarinen.
Im tiefen Meeresgrund vereint
verrotten nun die Kriegsmaschinen.
Im Laufe der verfloss'nen Zeit
verschwindet die Erkennbarkeit.

Wie Monster liegen sie im Sand,
umhüllt von Pflanzen und von Tieren.
Der Rost zerfrisst die Panzerwand
bis Tanks den Treibstoff dann verlieren.

Der dringt direkt zum Licht empor
aus giftig schwarzem Schlunde,
wo er jahrzehntelang zuvor
gefangen war am Meeresgrunde.

Ein schillernd bläulich-grüner Fleck,
zerzaust vom Wind und Wellengange
ist nichts als giftig fieser Dreck.
Das ist sehr schlimm ! Wird uns nicht Bange?.

Das Giftzeug ruiniert die Welt,
Plankton und Algen müssen sterben.
Es ist ganz schlecht bestellt.
Sie haben nichts mehr zu vererben.
Sie sind für immer tot!
Die Umwelt ist in höchster Not!

p.s. / In den Weltmeeren liegen mehr als 6000 bekannte Wracks am Meeresgrund,
mit einer noch erheblichen Tonnage an giftigen Treibstoffen, davon befinden
sich viele in Küstennähe zu großen Hafenstädten.
Maßnahmen gegen diese Verschmutzung der Meere sind fast allen Staaten zu teuer.
Meeresalgen können Kohlendioxyd binden und nicht nur das. Sie produzieren photosynthetisch auf der Grundlage
von Kohlendioxyd Sauerstoff und stehen neben dem tropischen Regenwald als Sauerstoffspender
auf dem zweiten Platz unserer Erde.

Informationen zum Gedicht: Das schwarze Blut des Teufels

147 mal gelesen
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08.07.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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