Das Biest in mir

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Ich bin gespannt, wer das hier liest,
denkt bestimmt, in mir wohnt ein Biest.

Wie komme ich jetzt darauf?

Das ist ganz einfach erklärt.
Auch wenn mein Bruder unsere Wohngemeinschaft verstärkt,
kann ich es nicht lassen ihn aufziehen.
Z.B., wann er will zu seiner Freundin ziehen.

Dabei weiß ich, er sucht nich mal eine.
Da frage ich mich, will er immer bleiben alleine.
Mein Bruder ist eigentlich nicht ganz helle,
sollte er mal finden, dann tritt er immer auf der Stelle.

Deswegen wird er dauernd aufgestichelt.
Aber meistens mit einem zuckersüßem Lächeln.
Seine Streiche an mir, kommen nicht nur von ihm.
Trotzdem habe ich ihn sehr lieb.

Kleine Strafen müssen ab und zu sein.
Meistens sind sie nur den Schein,
meistens müssen wir Beide dann drüber lachen.
Wir haben ja einen Schutzengel,der tut über uns wachen.

Mein Lieblingsspruch zu ihm lautet:

"Sind wohl zu viele Frauen unterwegs?"
Verziehen tut er sein Gesicht dann stets.
Ist dies wirklich fies?
Brüderchen ich habe dich trotzdem lieb.

Informationen zum Gedicht: Das Biest in mir

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10.07.2017
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