Mir ist nicht bang
Du Blume mit den Bernsteinaugen,
oh sanftes Leiden, niemals klagen,
erkenn mit ungläubigem Erstaunen,
den Abgrund deiner Seelenqualen.
Es war die stille Stunde,
da Offenbarung ich gewahr,
aus deinem schönen Munde,
mir süße Zauberkraft gebar.
Wenn alle Leben enden,
den hehren Silberklang,
nehm‘ ich aus deinen Händen,
darum ist mir nicht bang.
Rei©Men
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