Bestandsaufnahme

Ein Gedicht von Helmut A. Pätzold
Bestandsaufnahme

Die Zeit verfliegt, die Zeit verrinnt
und ehe man sich recht besinnt,
mal Höhepunkt, meist Einerlei,
sind 80 Jahre schon vorbei!
Wo ist sie hin, die lange Zeit,
und war man wirklich stets bereit,
aus dem Strauß der Möglichkeiten,
das Beste für sich zu bereiten?
Viel Auswahl gab es freilich nicht,
nur selten Kür, und meistens Pflicht.
Man hat mit kreativen Stunden,
verschönt die festgelegten Runden.
Was zählt nun mehr, die Pflicht, die Lust?
Vergleicht man es, wird uns bewusst:
Beim Schaffen, Lachen und Gestalten
muss Beides sich die Waage halten.
Leiht man den Stunden klugen Sinn,
verstreicht die Zeit mit Lustgewinn.
Einst tat man nach den Sternen langen,
doch dann ist es auch so gegangen!
Zum Sternengriff ist es zu spät,
mal sehen, wie es weiter geht!?

hap

Informationen zum Gedicht: Bestandsaufnahme

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18.03.2016
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