Befreiungsschlag
Ein Gedicht von
Inge Millich
Befreiungsschlag
Welten in mir, Welten um mich
und dazwischen: ich
Will lieben, will hoffen, will verstehen,
endlich wieder vorwärts gehen.
Eins sein, zwischen unlesbaren Zeilen
befreit und unverwundbar heilen.
Den Höhenflug der Träume leben,
dem Höllenhund mal eben
einen Fußtritt geben.
Heimatverloren, außen wie innen,
werde ich von Vorn beginnen.
Ohne Widerspruch, ohne Verstrickung,
den Zielen nah bis zur Verzückung.
Ich komme Leben, halt Dich fest,
es ist ein starker Wind, der bläst.
Statt unter tauch ich lieber auf
und setz noch einen oben drauf
© Inge Millich
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