Bedenkt aber

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Begrabt die ewigen Schätze,
legt den Garten Eden ruhig unter Eis,
zerstört alle heiligen Plätze,
macht Platz, lebt Konsum um jeden Preis!

Lasst die toten Meere doch sterben,
Mensch, duelliert euch weiter sinnlos im Wort!
Wen stören unter Wasser die Scherben,
im Grunde sind die Fische längst fort?

Bedenkt aber, Siege enden!
Kämpfer und skrupellose Helden später auch!
Darum rafft jetzt mit vollen Händen,
für eine künstliche Welt aus Schall und Rauch!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.02.2016)

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Informationen zum Gedicht: Bedenkt aber

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17.02.2016
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