Angekommen

Ein Gedicht von Anita Menger
Der Frühlingswind es lockend sang -
und als das Sehnsuchtslied erklang
erwachte mein Verlangen.
Ein unbestimmtes Sehnen nur,
nicht klar erkennbar war die Spur -
doch hielt es mich gefangen.

Es trieb mich fort - von Ort zu Ort.
War auf der Suche immerfort
im bunten Frühlingsreigen.
Auch als der Frühling Abschied nahm
ich lange nicht zur Ruhe kam
die Sehnsucht wollt´ nicht schweigen.

Versunken sitz´ ich neben dir.
Der Herbstwind tobt – doch wurde mir,
die Unrast längst genommen.
Ich drücke zärtlich deine Hand.
In dem Moment als ich dich fand -
da bin ich angekommen.

Informationen zum Gedicht: Angekommen

21.843 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
30.07.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige