Alltagswonne
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Ankunft erster Sonnenstrahlen;
Erpel träumen noch
Wie vor Gemahlinnen sie prahlen
Traumstolz die Flügel hoch.
Leise kitzelt ihr Gefieder
Gelb um Gelb die Sonne wieder.
Sachte Witterung des Lichtes;
In die Erpelherzen bricht es.
Angebrochen steht der Tag
Das Gewölbe reckt sich gelb,
Alles was sich schwarz verbarg,
Zeigt sich nun vom Licht erhellt.
Voller Licht die Welt;
Winde ihr zu Gast.
Aus den Hunden bellt;
Aufgewacht die Hast.
Himmel machen auf
Menschen wachen auf.
Herzen tauen
Im Geschehen;
Stirnen bauen
An Ideen.
Büros warten auf die Arbeit,
Uhren auf die Stunden,
Im Herzschlag pocht die Zeit,
Du hast dich eingefunden.
Der Fahrräder vergilbt' Gestelle;
Abgestellte eines Vorhins.
Menschenfuß tritt von der Stelle
Fortschreitenden Leichtsinns.
Alles lebt, ganz gleich wie rastlos
Alles strebt ob reich ob arm,
Ein Gedanke denkt sich sorglos,
Ein Handschlag hält den andern warm.
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