Advent

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Mensch begeht die stille Zeit
mit Hektik und Terminen.
Und Plätzchen stehen essbereit.
Dazu gibt's Mandarinen.

Ob Barmann oder Stewardess,
von Rügen bis nach Bayern,
wird jeder Tag zum Dauerstress,
der Grund sind Weihnachtsfeiern.

Geschenke werden hübsch verpackt.
Und junge Tannenbäume,
die werden einfach abgehackt
als Schmuck für triste Räume.

Mir tun die kleinen Bäume Leid,
dass sie so enden müssen.
Sie nadeln schon nach kurzer Zeit
und werden fortgeschmissen.

Was mir noch auf den Nägeln brennt,
das schreib ich dir vertraulich.
Am liebsten mag ich den Advent:
besinnlich und beschaulich.

Informationen zum Gedicht: Advent

855 mal gelesen
28.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige