Achthebige Verse

Ein Gedicht von Heinz Säring
Gewidmet meinem Freund Heino


Wie zieht durch unser Dichterherz die Welt der lieben Jahreszeiten.
Was sonst an Freude oder Schmerz kann uns das Leben zubereiten?

Der Frühling, wenn er neu erwacht, das Grünen und das Auferstehen,
das hat sich die Natur erdacht, und ewig wirds so weitergehen.

Der Sommer mit dem Sonnenbrand, das kühle Baden nach dem Schwitzen,
da haben wir sehr bald erkannt, wie schön das ist: Im Schatten sitzen.

Dann kommt der Herbst, die Erntezeit, das Mähen, das Kartoffelroden,
was den Verdauungstrakt erfreut: die Zuckererbsen und die Schoten.

Der Winter bringt uns, eh wir's dachten, die weiße Landschaft, weit und
breit,
den Schneemann und das Schweineschlachten, und auch die schöne Weihnachtszeit.

Informationen zum Gedicht: Achthebige Verse

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26.11.2011
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