Vollmondnächte
Ein Gedicht von
Kerstin Mayer
Nächte auf schneeweißen Laken,
ringsherum schimmernde Kerzen.
Liegend auf blutroten Rosen,
tiefes Verlangen im Herzen.
Einsam im Land bunter Träume,
schlaflos mit wilden Gedanken.
Meere voll bitterer Tränen,
Wünsche, die leise ertranken.
Silberne Sterne am Himmel,
Mondlicht durchs offene Fenster.
Einsamkeit tief in der Seele,
Ängste wie schwarze Gespenster.
Flackernde Lichter im Dunkeln,
Schatten an finsteren Wänden.
Brennendes Feuer der Sehnsucht,
suchend nach zärtlichen Händen.
Nächte, die niemals vergehen,
endlos erscheinende Stunden.
Bilder aus früheren Zeiten,
nie mehr verheilende Wunden.
© Kerstin Mayer 2003