Wintertage
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Leise schweben weiße Flocken,
ganz sachte durch den kalten Wind,
und vom Kirchturm schallen Glocken,
die Raureif überzogen sind.
Menschen stapfen unverdrossen,
prustend durch den tiefen Schnee,
manche reißen auch nur Possen,
und trinken lächelnd heißen Tee.
Nur die Tiere in Wald und Flur,
sind fähig sich anzupassen,
schauen nicht auf die Jahresuhr,
nehmen den Winter gelassen.
© Horst Rehmann