257. Eintrag von
Gast
08.10.2015 um 19:33
HERBSTGEDANKEN
von Erna Hintz-Vonthron
So wie das Blatt sich leise löst vom Baum,
vom Wind getragen in die Weite weht,
im Nebeldunst und Regen still vergeht,
so auch vergeht des Sommers schöner Traum.
Denn Träume bleiben nicht, sie geben nur
für eine kleine Weile Licht und Glück;
dann lösen sie sich auf und sehn zurück
in das Mysterium ihrer Traumnatur. -
Dann kann es sein, ein Traum wird zum Gedicht,
und sein Erleben geht in Verse ein,
Dann zehren wir von unsres Lebens Wein,
wenn der Erinnerung Süße zu uns spricht.
Ein Gedicht von Erna Hintz-Vonthron,
einer verehrten und von mir geschätzten,leider bereits verstorbenen Kollegin gibtDir, liebe Inge, vielleicht ein wenig neuen Mutbei Deiner Screibkrise. Es fiel mir gerade in die Hände. Lieben Gruß. Kopf hoch. Tilly
Dein Kommentar:
Vielen lieben Dank lb. Tilly,mehr in deinem GB.